Ich erlebe gerade (zum ersten Mal?) Schnee in Deutschland. Irgendwie ist das ja schon recht seltsam mit dem weißen Zeug, was vom Himmel fällt. Ich habe es von innen genau beobachtet, aber ich werde daraus nicht schlau! Auch riecht draußen alles anders als sonst. Bei den Minusgraden zur Zeit ist es ja auch ganz schön kalt, aber ich habe mir einen schön warmen Winterpelz zugelegt und ich bekomme auch manchmal noch eine Portion extra Futter, damit ich mir eine kleine Speckschicht zulegen kann. Aber mein Frauchen meint, ich wäre irgendwie immer noch ein dünner Fips...
Gestern musste mein Frauchen tagsüber weg und konnte mich nicht im Auto mitnehmen, da sie mit dem Zug gefahren ist. Ich musste also alleine zuhause bleiben. Eigentlich sollte ich ja zu den Nachbarn hoch, die ich gut kenne und wo ich auch schon öfters war. Die sind total lieb zu mir, streicheln mich ganz viel und stecken mir immer wieder Leckerbissen zu. Ich bin brav mit raus zum Gassigehen gegangen, aber bei den Nachbarn wollte ich nicht bleiben. Da bin ich lieber alleine zuhause geblieben und habe die Stellung gehalten. Die Nachbarin hatte sich auf mich gefreut und wollte mich so richtig verwöhnen, dass mein Frauchen schon Angst hatte, ich würde lieber dort bleiben wollen. Aber ich bin treu und daheim geblieben. Die Wiedersehensfreude war danach mächtig groß - so wie immer, wenn ich mal allein zuhause bleiben muss.
Nächste Woche fahren wir wieder nach Groß Nordende und dann sehe ich Hexe und Hermes wieder. Ob ich mich darüber freuen soll, weiß ich aber noch nicht so recht...
Freitag, 18. Dezember 2009
Dienstag, 1. Dezember 2009
Das Beste am Norden
Ich war mit meinem Frauchen für 10 Tage in Norddeutschland bei ihren Eltern. Davon will ich Euch heute berichten. Zuerst mussten wir ganz lange mit dem Auto fahren, aber das hat mich überhau
pt nicht gestört, denn da kann man so herrlich ungestört schlafen. In Groß Nordende angekommen habe ich mit 2 Dackeln Bekanntschaft gemacht. Die gehören den Eltern von meinem Frauchen. Die waren eigentlich auch ganz lieb zu mir, außer das Hermes immer in mein Körbchen gegangen ist. Das fand er wohl schöner als sein eigenes. Na ja, am End
e haben wir es uns geteilt! An dem einen Wochenende sind dann noch mehr Leute gekommen, einschließlich 3 kleiner "Zwerge". Das Mädchen hatte ein bisschen Angst vor mir, obwohl ich Kinder ja voll gerne habe und denen gar nichts tue. Aber Nike hatte trotzdem Angst vor mir!
An einem Tag bin ich mit meinem Frauchen und ihrem Papi einen Geocache in der Marsch suchen gegangen. Da waren gleich 6 Windräder aufeinmal. Vor denen hatte ich schon ganz schön Respekt, denn die waren ganz schön laut und auch irgendwie unheimlich. Obwohl ich ohne Leine laufen durfte bin ich da doch lieber bei meinem Frauchen geblieben...
Alle Leute fanden mich voll süß und Frauchens Mami hat sich gefragt, was ich wohl so alles schon in meinem Hundeleben erleben musste. Na ja, jetzt geht es mir ja Bestens und an die Vergangenh
eit denke ich nicht mehr!
An einem Tag bin ich mit meinem Frauchen und ihrem Papi einen Geocache in der Marsch suchen gegangen. Da waren gleich 6 Windräder aufeinmal. Vor denen hatte ich schon ganz schön Respekt, denn die waren ganz schön laut und auch irgendwie unheimlich. Obwohl ich ohne Leine laufen durfte bin ich da doch lieber bei meinem Frauchen geblieben...
Alle Leute fanden mich voll süß und Frauchens Mami hat sich gefragt, was ich wohl so alles schon in meinem Hundeleben erleben musste. Na ja, jetzt geht es mir ja Bestens und an die Vergangenh
Montag, 9. November 2009
Neue Bekanntschaften



Am Wochenende waren Frauchens Cousinen nebst Kindern da, und - was soll ich Euch sagen - einem anderen Hund von hunde-aus-mallorca. Cookie lebt schon seit über einem Jahr in seinem neuem zuhause und endlich haben wir uns kennengelernt. Aber erstmal habe ich ihn ordentlich angekläfft. Wollte mal schauen, wie der so drauf ist. Richtig gewehrt hat er sich nicht, aber ansonsten ist er ein prima Kumpel. Wir sind ganz viel draußen gewesen und sind zusammen frei rumgelaufen. Samstag abend haben wir lecker Hirsch gefressen (was vom Fleisch säubern der Menschen übrig geblieben ist), das war vielleicht lecker!
Am Sonntag ist die Ulli mit Cookie und mir morgens rausgegangen. Wir sind aber nur bis zum Sportplatz gekommen. Weil mein Frauchen nicht mitgekommen ist, wollte ich sie nicht so lange alleine zuhause lassen. Da bin ich der Ulli einfach abgehauen und alleine nach hause gelaufen. Zum Glück konnte ich durch die Pforte rein und mein Frauchen hat mich dann über die Terrassentür wieder reingelassen. Nachmittags sind wir dann noch eine größere Runde gelaufen, d.h. eigentlich mussten wir ständig auf die Menschen warten, weil die nämlich so einen komischen Geocache gemacht haben. Zum Glück haben sie den auch gefunden, sonst hätten wir an den einzelnen Stationen wohl ewig warten müssen.
Sonntag abend ist dann unser Besuch wieder gefahren und dann hatte ich Frauchen wieder für mich alleine. So eine Rudelerweiterung ist für ein Wochenende ja mal ganz nett!



Donnerstag, 5. November 2009
Mittwoch, 4. November 2009
Wie ich sonst noch heiße
Mein Frauchen nennt mich nicht nur Freitag - aber auf diesen Namen höre ich am besten. Manchmal nennt sie mich auch: Kleiner, Stinki, Mausebär, Freundchen (wenn ich nicht ganz so lieb war...), Dicker (dabei bin ich gaaaanz schlank), Schluri, Schnuffi, Rüpel, Mausel
Na ja, solange sie lieb zu mir ist kann sie mich ja nennen wie sie will!
Na ja, solange sie lieb zu mir ist kann sie mich ja nennen wie sie will!
Dienstag, 3. November 2009
Pfadfinderlager
Am Wochenende war ich auf meinem ersten Pfadfinderlager. Ausser dass es ziemlich kalt und nass war hat es mir sehr gut gefallen. Nachts habe ich mit meinem Frauchen in der Jurte geschlafen und tagsüber haben sich immer ganz viele nette Kinder um mich gekümmert und natürlich wurde ich auch ganz viel gestreichlt. Das hat mir gut gefallen! Ich hätte ja auch in Frauchens Schlafsack geschlafen, aber ich durfte ihn nur anwärmen. Danach musste ich dann leider in mein eigenes Körbchen. Das war aber zum Glück gleich neben Frauchens Schlafsack. So dicht neben ihr habe ich noch nie geschlafen. In der Früh ist sie dann schon ganz früh aufgestanden. Ich bin da lieber noch ein bisschen liegengeblieben. Am ersten Morgen haben sich 2 Mädchen aus dem Zelt um mich gekümmert und am zweiten Morgen kam mich die Linn aus meinem Stamm abholen. Die ist dann erstmal mit mir Gassi gegangen. Die Linn ist auch total lieb zu mir und hat mich sehr gern. So etwas merke ich gleich!
Dienstag, 27. Oktober 2009
Graffiti am U-Bahnhof Berlin
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht,
wenn er muss.
Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch,
wenn er muss ...
Denn schließlich:
Hunde, die können sollen,
müssen wollen dürfen ...
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht,
wenn er muss.
Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch,
wenn er muss ...
Denn schließlich:
Hunde, die können sollen,
müssen wollen dürfen ...
Samstag, 24. Oktober 2009
Maulwurf
Heute beim Spazierengehen habe ich einen toten Maulwurf gefunden. Ehrlich, er war schon tot - ich war's nicht! Am liebsten hätte ich ihn ja mit nach Hause genommen, aber mein Frauchen war leider dagegen. Ich hatte ihn sogar schon im Maul...
Am Donnerstag hatten wir zum 2. Mal Hundeschule. Beim ersten Mal haben wir "Bleib" gelernt und letzte Woche bei "Fuß" gehen. Beides wird nun trainiert. Na ja, Frauchen meint ja ich wäre schon ziemlich gelehrig, aber manchmal habe ich auch keine Lust...
Am Donnerstag hatten wir zum 2. Mal Hundeschule. Beim ersten Mal haben wir "Bleib" gelernt und letzte Woche bei "Fuß" gehen. Beides wird nun trainiert. Na ja, Frauchen meint ja ich wäre schon ziemlich gelehrig, aber manchmal habe ich auch keine Lust...
Samstag, 10. Oktober 2009
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Was ich am liebsten mag
Meine Top 5 der Dinge, die ich (nach Meinung meines Frauchens) am liebsten tue:
1. Schmusen und gestreichelt werden
2. in Frauches Bett, auf dem Sofa oder dem tollen Schaffell liegen (darf ich aber leider alles nicht, d.h. auf dem Sofa nur mit Frauchen zusammen)
3. Eichhörnchen/Katzen jagen
4. frei rumlaufen
5. fressen, am liebsten die guten Leckerchen oder Fleisch (in ergiebigen Mengen?)
Am Sonntag waren wir bei der Familie von Frauchens Patenkind in ihrem neuen Haus mit ganz großen Garten. Da durfte ich auch rumlaufen wie ich wollte. Das Patenkind von meinem Frauchen, die Greta, ist noch ganz klein, die kann noch nicht mal laufen sondern robbt so komisch auf dem Boden rum. Die Kleine fand mich erst gar nicht so toll, aber nach einiger Zeit wurde sie dann doch neugierig. Na ja, ich bin ja ein ganz geduldiges Kerlchen, sie durfte mich am Schwanz ziehen, in die Pfoten kneifen und versuchen, ihre Finger in meine Nasenlöcher zu bohren. Frauchen war die ganze Zeit dabei und hat aufgepasst, dass nix passiert. Völlig unnötig - so einem Kleingemüse tue ich doch nichts! Beim Pizzaessen ist leider nichts für mich abgefallen, obwohl ich die ganze Zeit aufgepasst habe, ob von Gretas Bruder nicht was runterfällt. Der ist nämlich auch erst drei, aber leider kann der schon echt gut essen und alles blieb auf dem Teller oder landete im Mund. So ein Pech!
1. Schmusen und gestreichelt werden
2. in Frauches Bett, auf dem Sofa oder dem tollen Schaffell liegen (darf ich aber leider alles nicht, d.h. auf dem Sofa nur mit Frauchen zusammen)
3. Eichhörnchen/Katzen jagen
4. frei rumlaufen
5. fressen, am liebsten die guten Leckerchen oder Fleisch (in ergiebigen Mengen?)
Am Sonntag waren wir bei der Familie von Frauchens Patenkind in ihrem neuen Haus mit ganz großen Garten. Da durfte ich auch rumlaufen wie ich wollte. Das Patenkind von meinem Frauchen, die Greta, ist noch ganz klein, die kann noch nicht mal laufen sondern robbt so komisch auf dem Boden rum. Die Kleine fand mich erst gar nicht so toll, aber nach einiger Zeit wurde sie dann doch neugierig. Na ja, ich bin ja ein ganz geduldiges Kerlchen, sie durfte mich am Schwanz ziehen, in die Pfoten kneifen und versuchen, ihre Finger in meine Nasenlöcher zu bohren. Frauchen war die ganze Zeit dabei und hat aufgepasst, dass nix passiert. Völlig unnötig - so einem Kleingemüse tue ich doch nichts! Beim Pizzaessen ist leider nichts für mich abgefallen, obwohl ich die ganze Zeit aufgepasst habe, ob von Gretas Bruder nicht was runterfällt. Der ist nämlich auch erst drei, aber leider kann der schon echt gut essen und alles blieb auf dem Teller oder landete im Mund. So ein Pech!
Donnerstag, 24. September 2009
Graziler Hund
Nach unserem gestrigen Morgen- Spaziergang, bei dem ich wieder ein Stückchen ohne Leine laufen durfte, haben wir eine ältere Dame mit Hundemädchen getroffen. "Das ist ja ein ganz graziler Hund! Was für eine Rasse ist das denn?" "Ähm, ein Mischling aus Terrier, Schnauzer und keine Ahnung..." Ist das nicht ein schönes Kompliment für einen ehemaligen "Straßenköter" wie mich?? Habe mich sehr darüber gefreut!
Dienstag, 22. September 2009
Endlich ohne Leine laufen!
Jetzt bin ich schon über eine Woche hier, in meinem schönen neuen Zuhause! Und gestern durfte ich das erste Mal ohne Leine laufen. Dazu aber später mehr. Der Garten ist mittlerweile auch für mich gesichert. Am liebsten liege ich aber in der Sonne und döse so vor mich hin. Aber manchmal wird es auch interessant und dann muss ich schnell nach vorne zur Pforte laufen. Gleich neben an gibt es noch einen Hund. Den habe ich aber noch nie getroffen. Ich weiß das aber, weil es bei denen an der Pforte immer nach ihm riecht. Weiter als bis zu unserer Pforte komme ich aber leider nicht. Wenn der Nachbar von über uns in seinem Garten ist besuche ich den auch ganz gerne, denn der ist immer ganz lieb zu mir und streichelt mich. In seinem Garten darf ich auch frei rumlaufen. Gestern hat Frauchen auch so ein komisches Spiel mit mir gespielt. Als ich vorne an der Pforte war, kam sie bis zur Ecke von wo aus sie mich sehen konnte. Dann rief sie meinen Namen und ging einfach weg. Ich kam hinterher bis ich sie wieder sehen konnte und dann lief sie doch glatt ganz schnell vor mir weg. Da bin ich natürlich hinter ihr her gelaufen, aber ich habe sie nicht mehr gefunden. Schnell bin ich über die Terrasse ins Haus gelaufen aber dort war sie auch nicht. Also wieder raus in den Garten und da war sie dann zum Glück. Als ich das nächste Mal zur Pforte gelaufen bin hat sie das noch mal gemacht. Insgesamt dreimal. Jedes Mal tauchte sie dann irgendwann wieder auf, aber ich habe doch erst mal nach ihr suchen müssen und habe mich besorgt gefragt, ob sie jetzt weg ist. Zum Glück kam sie aber doch immer wieder. Bestimmt ist das wieder irgendein komisches Erziehungsspiel!
Am Abend sind wir dann wieder zu der Stelle gefahren wo man so schön spazieren gehen kann. Da kam wieder ein freilaufender Hund auf mich zugelaufen, der sah so ähnlich aus wie ich, nur das der kürzeres Fell hatte. Angeblich sollte der gleich wieder zurück laufen und auch gut hören. Hat er aber nicht. Frauchen hat ganz laut zu dem Frauchen von dem fremden Hund gerufen, wie schön der hören kann und wie toll man sehen kann, dass er gleich wieder zurück läuft. Warum sie das gesagt hat, weiß ich auch nicht, denn der Hund hat ja gar nicht gehört und zum Frauchen ist er auch ganz lange nicht gelaufen… Der andere Hund wollte mich aber nur kurz beschnuppern und hat mir zum Glück nichts getan. Später dann hat mich Frauchen von der Leine gelassen und ist einfach in die andere Richtung weitergelaufen. Da habe ich natürlich umgedreht und bin hinter ihr hergelaufen. Die Richtung hat sie dann nach kurzer Zeit immer wieder gewechselt und ich bin immer hinter ihr her gekommen. Irgendwie konnte sie sich nicht entscheiden wohin sie will! Dann kamen wir zu der großen Wiese, die gestern gemäht war und wo man jetzt noch viel besser ganz schnell rumlaufen und springen kann. Das durfte ich dann auch ohne Leine. Bis dann am Ende der Wiese ein Mann mit einem großen Hund auftauchte. Da musste ich dann leider wieder an die Leine, aber bis dahin hat es richtig Spaß gemacht. Gestern sind wir dann auch noch ganz komisch durch den Wald gelaufen. Immer wieder sind wir umgedreht, um Bäume rumgelaufen und sind kreuz und quer gelaufen. Ich immer an Frauchens linker Seite. Das ist eine neue Masche von ihr. Immer soll ich links von ihr laufen, obwohl das Gras auf der rechten Seite von ihr doch viel besser riecht! Auch wusste sie gestern nicht, wohin sie gehen wollte. Diese ständigen Richtungswechsel haben mich ganz fertig gemacht, aber ich bin ja ihr treuer Begleiter und so habe ich einfach alles tapfer mitgemacht. Zwischendurch gab es sogar immer wieder Belohnung. Das war toll! Im Dunkeln sind wir dann zurück durch den Wald zum Auto gelaufen, denn es war schon spät. Ich hatte gar keine Angst und bin ganz lieb mitgegangen.
Was ich gar nicht gerne höre ist das Wort „Komm!“. Dabei hält sie immer ein Leckerli in der Hand, aber ganz oft habe ich keine Lust zu kommen, denn darauf bin ich gar nicht so scharf. Außerdem finde ich es auch oft ganz schön, einfach liegen zu bleiben oder sie einfach nur schwanzwedelnd anzusehen. Das Leckerli bekomme ich dann natürlich nicht… Na ja, vielleicht überlege ich mir das noch mal und komme doch. Heute hat sie mir doch glatt einen von den Kauknochen hingehalten, die ich eigentlich ganz gerne fresse, aber ich hatte gerade keine Lust zu kommen, nur weil sie ruft. Da hat sie den Kauknochen wieder eingepackt und hat die Tüte im Gras liegen gelassen, als sie reingegangen ist. Als sie drin war, bin ich ganz schnell aufgestanden und hingelaufen. Der Knochen war aber so gut eingepackt, dass ich nicht an ihn rangekommen bin. Da kam Frauchen auch schon wieder zurück in den Garten und ich bin schnell zu ihr hingelaufen, damit sie nichts merkt. Irgendwie werde ich aber den Verdacht nicht los, dass sie das doch mitbekommen hat. Die hat ihre Augen wirklich überall und merkt einfach alles!
Am Abend sind wir dann wieder zu der Stelle gefahren wo man so schön spazieren gehen kann. Da kam wieder ein freilaufender Hund auf mich zugelaufen, der sah so ähnlich aus wie ich, nur das der kürzeres Fell hatte. Angeblich sollte der gleich wieder zurück laufen und auch gut hören. Hat er aber nicht. Frauchen hat ganz laut zu dem Frauchen von dem fremden Hund gerufen, wie schön der hören kann und wie toll man sehen kann, dass er gleich wieder zurück läuft. Warum sie das gesagt hat, weiß ich auch nicht, denn der Hund hat ja gar nicht gehört und zum Frauchen ist er auch ganz lange nicht gelaufen… Der andere Hund wollte mich aber nur kurz beschnuppern und hat mir zum Glück nichts getan. Später dann hat mich Frauchen von der Leine gelassen und ist einfach in die andere Richtung weitergelaufen. Da habe ich natürlich umgedreht und bin hinter ihr hergelaufen. Die Richtung hat sie dann nach kurzer Zeit immer wieder gewechselt und ich bin immer hinter ihr her gekommen. Irgendwie konnte sie sich nicht entscheiden wohin sie will! Dann kamen wir zu der großen Wiese, die gestern gemäht war und wo man jetzt noch viel besser ganz schnell rumlaufen und springen kann. Das durfte ich dann auch ohne Leine. Bis dann am Ende der Wiese ein Mann mit einem großen Hund auftauchte. Da musste ich dann leider wieder an die Leine, aber bis dahin hat es richtig Spaß gemacht. Gestern sind wir dann auch noch ganz komisch durch den Wald gelaufen. Immer wieder sind wir umgedreht, um Bäume rumgelaufen und sind kreuz und quer gelaufen. Ich immer an Frauchens linker Seite. Das ist eine neue Masche von ihr. Immer soll ich links von ihr laufen, obwohl das Gras auf der rechten Seite von ihr doch viel besser riecht! Auch wusste sie gestern nicht, wohin sie gehen wollte. Diese ständigen Richtungswechsel haben mich ganz fertig gemacht, aber ich bin ja ihr treuer Begleiter und so habe ich einfach alles tapfer mitgemacht. Zwischendurch gab es sogar immer wieder Belohnung. Das war toll! Im Dunkeln sind wir dann zurück durch den Wald zum Auto gelaufen, denn es war schon spät. Ich hatte gar keine Angst und bin ganz lieb mitgegangen.
Was ich gar nicht gerne höre ist das Wort „Komm!“. Dabei hält sie immer ein Leckerli in der Hand, aber ganz oft habe ich keine Lust zu kommen, denn darauf bin ich gar nicht so scharf. Außerdem finde ich es auch oft ganz schön, einfach liegen zu bleiben oder sie einfach nur schwanzwedelnd anzusehen. Das Leckerli bekomme ich dann natürlich nicht… Na ja, vielleicht überlege ich mir das noch mal und komme doch. Heute hat sie mir doch glatt einen von den Kauknochen hingehalten, die ich eigentlich ganz gerne fresse, aber ich hatte gerade keine Lust zu kommen, nur weil sie ruft. Da hat sie den Kauknochen wieder eingepackt und hat die Tüte im Gras liegen gelassen, als sie reingegangen ist. Als sie drin war, bin ich ganz schnell aufgestanden und hingelaufen. Der Knochen war aber so gut eingepackt, dass ich nicht an ihn rangekommen bin. Da kam Frauchen auch schon wieder zurück in den Garten und ich bin schnell zu ihr hingelaufen, damit sie nichts merkt. Irgendwie werde ich aber den Verdacht nicht los, dass sie das doch mitbekommen hat. Die hat ihre Augen wirklich überall und merkt einfach alles!
Freitag, 18. September 2009
Erste Erfahrungen mit den Pfadfindern
Heute habe ich meine erste Erfahrung mit den Pfadfindern gemacht. Bevor ich aber davon berichte, muss ich Euch noch erzählen, wie es heute beim Tierarzt war. Mein Frauchen wollte mich dort vorstellen, was auch immer das heißt. Also sind wir nach einem ausgiebigen Spaziergang am vormittag dort hingegangen und es war eigentlich auch gar nicht schlimm. Leider habe ich aber eine Ohrinfektion, deshalb bekomme ich jetzt jeden Tag Tropfen in beide Ohren. Das finde ich gar nicht schön, aber Frauchen sagt, dass das sein muss. Außerdem wurde ich auch noch mal entwurmt, weil ich immer mal wieder auf meinem Popo rumrutsche. Da auf meinen Zähnen ganz schön viel Zahnbelag ist, muss ich jetzt auch so eine komische stinkende Salbe (riecht wie Kaumgummi) schlucken. Die wollte ich aber auf gar keinen Fall schlucken. Frauchen hat mich dann aber mit der Leberwurst austricksen wollen. Ich hab aber gemerkt, dass sie die Salbe in die Leberwurst rein hat. Aber weil die Leberwurst so gut gerochen hat, habe ich so getan, als ob ich es nicht gemerkt hätte.
Bei den Pfadfindern war es echt aufregend. Ich weiß nicht, ob ich schon mal so viele Kinder auf einmal gesehen hab. Meinen neuen Kumpel Sammy habe ich dort auch wieder getroffen. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und später durften wir sogar ohne Leine im ersten Stock zusammen rumlaufen. Wir waren ganz lieb und unsere Frauchen haben sich sehr darüber gefreut. Die vielen Kinder haben mich überhaupt nicht gestört und auch nicht, dass sie zwischendrin mal bei einem Spiel richtig laut wurden. Ganz viele Kinder wollten mich auch streicheln. Frauchen hat aber aufgepasst, dass mich immer nur ein Kind gestreichelt hat und ich fand das Kraulen auch ganz schön. Mein Kumpel Sammy kann jetzt sogar schon Platz machen. Das hat mein Frauchen mit mir ja auch schon mal probiert, aber ich wusste nicht, was sie wollte. Nach den Pfadfindern war ich noch ganz schön aufgedreht, weil heute alles so neu und aufregend war. Da sind wir noch mal ein bisschen zusammen rausgegangen, aber das hat nicht gereicht. Also hat Frauchen zuhause noch mal mit mir trainiert und ich habe ihr, weil es heute so schön war, den Gefallen getan und auch Platz gemacht. Ich bin sogar liegen geblieben. Das fand sie glaube ich am besten. So jetzt bin ich aber hundemüde und muss schnell in mein Körbchen. Bestimmt träume ich heute von den vielen aufregenden Sachen, die ich erlebt habe!
P.S.: Manche Leute fanden es echt komisch, dass ich Freitag heiße. Verstehe ich ja nun gar nicht! Ein besseren Gefährten wie mich kann man sich doch gar nicht vorstellen...
Bei den Pfadfindern war es echt aufregend. Ich weiß nicht, ob ich schon mal so viele Kinder auf einmal gesehen hab. Meinen neuen Kumpel Sammy habe ich dort auch wieder getroffen. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und später durften wir sogar ohne Leine im ersten Stock zusammen rumlaufen. Wir waren ganz lieb und unsere Frauchen haben sich sehr darüber gefreut. Die vielen Kinder haben mich überhaupt nicht gestört und auch nicht, dass sie zwischendrin mal bei einem Spiel richtig laut wurden. Ganz viele Kinder wollten mich auch streicheln. Frauchen hat aber aufgepasst, dass mich immer nur ein Kind gestreichelt hat und ich fand das Kraulen auch ganz schön. Mein Kumpel Sammy kann jetzt sogar schon Platz machen. Das hat mein Frauchen mit mir ja auch schon mal probiert, aber ich wusste nicht, was sie wollte. Nach den Pfadfindern war ich noch ganz schön aufgedreht, weil heute alles so neu und aufregend war. Da sind wir noch mal ein bisschen zusammen rausgegangen, aber das hat nicht gereicht. Also hat Frauchen zuhause noch mal mit mir trainiert und ich habe ihr, weil es heute so schön war, den Gefallen getan und auch Platz gemacht. Ich bin sogar liegen geblieben. Das fand sie glaube ich am besten. So jetzt bin ich aber hundemüde und muss schnell in mein Körbchen. Bestimmt träume ich heute von den vielen aufregenden Sachen, die ich erlebt habe!
P.S.: Manche Leute fanden es echt komisch, dass ich Freitag heiße. Verstehe ich ja nun gar nicht! Ein besseren Gefährten wie mich kann man sich doch gar nicht vorstellen...
Donnerstag, 17. September 2009
Nette Nachbarn!
Gestern wollte ich eigentlich meinen neuen Kumpel Sammy wieder treffen, aber irgendwie konnte er dann doch nicht, so dass wir uns heute nachmittag treffen werden. Dafür habe ich aber die Frau von meinem Nachbarn kennengerlernt. Wir haben abends bei ihnen im Garten gesessen und sie mochte mich gleich, obwohl sie eigentlich Angst vor Hunden hat. Sie ist mit mir zum Teich gegangen, wo so komische rote Dinger drin rumschwammen. Die sind auf uns zugeschwommen und sind dann ganz schnell wieder weg. Ich habe mich vielleicht erschrocken! Mein Frauchen meinte, ich hätte mich noch nicht so wirklich gut benommen. Ich wollte nämlich die ganze Zeit hoch und habe es dann auch geschafft! Was soll ich denn auch da unten, wo sich doch alles oben am Tisch abspielt. Die nette Nachbarin wollte mir sogar etwas zu fressen geben, aber das hat mein Frauchen dann strikt abgelehnt und meinte, dann würde ich am Ende nur noch mehr betteln. Verstehe ich gar nicht... Der Mann mag mich noch mehr! Ich glaube, der hätte selber gerne einen Hund und freut sich, dass ich jetzt im Haus bin und aufpasse (oder so tue als ob...).
Gestern sind wir auch noch einen neuen Weg gegangen. Wir mussten erstmal ein Stückchen mit dem Auto fahren, aber nicht lange und ich habe mich auch wieder ganz artig verhalten. Der Weg war echt toll, mit Wald und Wiese und da bin ich dann mit meinem Frauchen an der langen Leine durch die Wiese gesprungen. Die ist gar nicht so langsam, aber ich war trotzdem schneller! Das hat voll Spaß gemacht! Trainieren musste ich auch wieder, sitz machen kann ich jetzt schon echt gut! Aber manchmal geht mein Frauchen ein paar Schritte rückwärts und dann folge ich ihr meistens nach 3-4 Schritten. Ich glaube, dass das nicht ganz richtig ist, aber sie schimpft nie und ist ganz geduldig mit mir. Irgendwann kapier ich dieses Spiel schon auch noch! Gestern im Wald sind auch wieder so komische Stockleute an uns vorbei gelaufen und stellt Euch vor, ich hatte überhaupt keine Angst mehr, sondern bin ganz normal an denen vorbei gelaufen. Mein Frauchen war richtig stolz auf mich (und ich auch)!
Tagsüber haben wir im Garten gearbeitet, d.h. mein Frauchen hat an den Sträuchern und Hecken rumgeschnitten und alles auf einen Haufen geworfen und ich habe ihr zugesehen. Die meiste Zeit lag ich faul auf der Terrasse in der Sonne, aber zwischendurch habe ich immer mal wieder kontrolliert, ob sie das auch richtig macht. Gemerkt hat sie das aber nicht...
Vielleicht schreibe ich später noch mehr, je nachdem wie interessant die Begegnung mit Sammy war!
Gestern sind wir auch noch einen neuen Weg gegangen. Wir mussten erstmal ein Stückchen mit dem Auto fahren, aber nicht lange und ich habe mich auch wieder ganz artig verhalten. Der Weg war echt toll, mit Wald und Wiese und da bin ich dann mit meinem Frauchen an der langen Leine durch die Wiese gesprungen. Die ist gar nicht so langsam, aber ich war trotzdem schneller! Das hat voll Spaß gemacht! Trainieren musste ich auch wieder, sitz machen kann ich jetzt schon echt gut! Aber manchmal geht mein Frauchen ein paar Schritte rückwärts und dann folge ich ihr meistens nach 3-4 Schritten. Ich glaube, dass das nicht ganz richtig ist, aber sie schimpft nie und ist ganz geduldig mit mir. Irgendwann kapier ich dieses Spiel schon auch noch! Gestern im Wald sind auch wieder so komische Stockleute an uns vorbei gelaufen und stellt Euch vor, ich hatte überhaupt keine Angst mehr, sondern bin ganz normal an denen vorbei gelaufen. Mein Frauchen war richtig stolz auf mich (und ich auch)!
Tagsüber haben wir im Garten gearbeitet, d.h. mein Frauchen hat an den Sträuchern und Hecken rumgeschnitten und alles auf einen Haufen geworfen und ich habe ihr zugesehen. Die meiste Zeit lag ich faul auf der Terrasse in der Sonne, aber zwischendurch habe ich immer mal wieder kontrolliert, ob sie das auch richtig macht. Gemerkt hat sie das aber nicht...
Vielleicht schreibe ich später noch mehr, je nachdem wie interessant die Begegnung mit Sammy war!
Mittwoch, 16. September 2009
Der zweite Tag
Frauchen meint, ich werde immer mutiger und der Terrier in mir würde immer mehr zum Vorschein kommen. Ich fühle mich hier aber auch sauwohl (oder heißt das hundewohl?) und auch immer sicherer. Meinen Nachbarn über mir habe ich auch schon kennengelernt. Fremde Hunde belle ich jetzt schon ganz gerne an und wenn sie mir zu nahe kommen, knurre ich einfach. Frauchen findet das ganz gut, denn so wissen die anderen Hunde, dass sie lieber nicht zu nahe kommen sollen. Mit meiner Pflegemama hat mein Frauchen übrigens gestern auch telefoniert. Das hat ganz schön lange gedauert. Mein Frauchen wollte wissen, wie ich denn mit fremden Hunden umgegangen bin und war ganz erleichtert, als sie erfuhr, dass ich eigentlich ganz lieb mit denen war. Ich knurre wohl nur andere Hunde an, weil ich noch unsicher bin und ich mich erst noch einleben muss. Trotzdem hat sie uns gestern bei einer Hundeschule angemeldet. Die geht wohl in spätestens 2 Wochen los. Mal sehen, was das so für ein Laden ist. Vielleicht treffe ich da auch Sammy! Sammy ist der neue Hund einer Pfadfinderfreundin von meinem Frauchen. Der ist einen Tag länger in seiner neuen Familie als ich und unsere Frauchen meinten, wir müssten uns möglichst bald schnell kennenlernen, weil wir uns jetzt öfters sehen würden und wir ja gut miteinander auskommen müssen. Sammy war auch ein Straßenhund, kommt aber nicht aus Spanien. Also haben wir uns gestern an einer Wiese getroffen. Obwohl Sammy angeblich schon 13 Jahre alt ist, ist der noch ganz schön gut zurecht. Er wollte mich gleich beschnuppern, was ich auch zugelassen habe. OK, ich gebe zu, ein bisschen habe ich am Anfang schon geknurrt. Aber weil er mir nichts getan hat, hatte ich auch nichts dagegen, mit ihm zusammen los zu laufen. Eigentlich war das auch ganz schön, außer, dass wir beide an der Leine bleiben mussten, weil unsere Frauchen Angst hatten, wir könnten weglaufen. Und dann habe ich etwas gemacht, was mein Frauchen und die anderen Menschen gar nicht toll fanden: Wir sind an einem ziemlich großen Hundehaufen vorbeigekommen. Der war so verführerisch, dass ich mich erstmal ausgiebig darin gewälzt habe. Mein Frauchen hat das erst gar nicht so richtig mitbekommen, war aber gar nicht erfreut, dann den ganzen Hundedreck auf meinem Rücken, am Geschirr und an der Leine kleben zu sehen. Die andere Hundemutter hat dann mein Frauchen erstmal aufgeklärt, dass das manche Hunde wohl machen und sie ganz froh ist, dass ihrer das nicht macht. Ich glaube, diese Aktion war wohl nicht so toll. Frauchen hat zwar nicht geschimpft aber ich muss wohl ziemlich gestunken haben! Deshalb durfte ich dann hinterher in Sammys Garten, der war ganz in der Nähe, und Frauchen hat mich erstmal mit der Gießkanne gewaschen. Sammy musste im Haus bleiben, was der gar nicht so toll fand. Ich aber schon, denn da konnte ich im Garten mal so richtig hin und her sausen. Und dann bin ich doch glatt durch das offene Garagentor abgehauen. War das eine Aufregung! Frauchen ist gleich hinter mir hergerannt und hat mich gerufen. Ich bin aber weitergelaufen und habe meine neue Freiheit erstmal genossen. Auf einmal war da aber eine andere Frau mit einem Hund und der war natürlich auch sehr interessant. Da bin ich stehen geblieben, so ca 3m vor dem anderen Hund. Und schwups, hatte mich Frauchen auch schon eingefangen. Die war ganz schön aufgeregt, aber geschimpft hat sie nicht! Ich glaube, dass mit dem Freirumlaufen wird sich jetzt wohl noch ein bisschen verzögern! Dafür hat Frauchen gleich im Anschluss noch eine 10m lange Schleppleine gekauft. Die haben wir dann am nachmittag mit einer anderen Freundin aber ohne Hund auf dem Wiesengrund ausprobiert. Da haben wir noch 3 andere etwas größere und freilaufende Hunde und 2 Menschen getroffen. Als wir näher dran waren, haben die ihre Hunde doch glatt angeleint. Der eine Mensch meinte dann beim Vorbeigehen, dass er das machen würde, weil ich angeleint bin und mein Frauchen das bestimmt besser fände, wenn dann seine Hunde auch angeleint sind. Mein Frauchen hat sich bedankt und war ganz glücklich, dass das so ein netter Hundehalter war. Sie meinte, sie hätte mich noch nicht so lange und wüsste nicht so genau, wie ich mit anderen Hunden umgehe. Ein bisschen regt sie sich schon über freilaufende Hunde auf, wenn die Besitzer gar nicht nach denen schauen oder sie sich zuweit entfernen. Sie meint, dass viele Hunde einfach nicht zurück gerufen werden oder auf das Rückrufkommando hören (ich weiß auch nicht, was das ist, muss ich wohl noch lernen) und die Besitzer ja auch gar nicht so schnell zu ihrem Hund hinkämen, wenn was wäre und der Hund 20m oder weiter weg wäre (wir Hunde sind einfach schneller als die Menschen) . Die gehen wohl immer nur von ihre Hund aus, dass der brav ist, aber der andere Hund an der Leine muss das ja nicht unbedingt sein. Na ja, ich verstehe davon noch nicht so viel und vielleicht ist mein Frauchen auch ein bisschen zu ängstlich. Ich würde ja auch viel lieber frei rumlaufen, aber mit der Schleppleine ist es ja auch schon ganz schön! Und Frauchen meint, dass wir es bald auch ausprobieren werden mit dem frei rumlaufen.
Die erste Zeit
Am nächsten Morgen ging auf einmal die Schlafzimmertür auf und mein Frauchen war wieder da. Ich habe mich ja so gefreut, sie wiederzusehen und sie hat sich auch mächtig gefreut, weil ich nämlich so lieb war und die Nacht über in meinem Körbchen geblieben bin und auch nicht reingemacht habe. Warum auch, hier gibt es ja keine anderen Hunde, gegen die ich mich behaupten und mit denen ich mein Frauchen teilen müsste.
Wir sind dann beide gleich raus und in den Wald gegangen. Da war mächtig viel los. Zuerst sind wir einem Eichhörnchen begegnet. Leider war ich an der Leine, sonst wäre ich da sehr gerne hinterher. Frauchen meinte aber, dass das auch gut so wäre, sonst wäre ich nämlich bestimmt gleich weg und sie müsste mich suchen gehen. Das Eichhörnchen ist dann auf einem Baum rauf. Leider kam ich da nicht hinterher. Aber ab jetzt schaue ich jedes Mal nach nach, wenn wir da vorbei kommen, ob es noch da ist. Ein bisschen später sind wir einem Mann mit Hund begegnet. Da hatte ich schon Angst und wollte gleich weg. Man weiß ja nie, wie andere Hunde so drauf sind und als ehemaliger Straßenhund weiß ich ja, dass solche Begegnungen nicht unbedingt gut ausgehen müssen. Frauchen hat beruhigend auch mich eingeredet und der Hund ist dann auch weitergelaufen. War also ganz harmlos. Was im Wald auch toll ist sind die vielen Vögel. Vor allem die schwarzen (Frauchen nennt die Amseln) finde ich klasse. Am liebsten würde ich ja mal einen fangen, aber Frauchen lässt das nicht zu und außerdem sind die meisten auch schneller als ich. Frauchen meinte schon, dass mein Jagdtrieb auf jeden Fall da ist. Ich glaube sie fand das gar nicht so schlimm, denn ist sie mit Jagdhunden aufgewachsen. Da kennt sie sich aus! Später sind wir dann noch einem Hund begegnet, der frei rumlief und wo sich das Herrchen auch gar nicht drum gekümmert hat, sondern einfach abgebogen ist. Der Hund kam immer näher und wir sind dann irgendwann stehen geblieben. Als er mir zu nahe war (so ca. auf 5m ran) habe ich einfach geknurrt und da ist er dann endlich stehen geblieben. Frauchen rief ihm dann zu, er solle doch zu seinem Herrchen gehen, wo auch immer der war und er ist dann tatsächlich auch abgezogen, so dass wir weiterlaufen konnten. Kurze Zeit später kam dann noch eine Frau mit 2 so komischen Stöcken an (Frauchen nannte sie "Stockente", aber ich glaube, sie hat nur Spaß gemacht). Die Stöcke waren mir gar nicht geheuer, aber ich musste einfach an dieser Frau vorbei, denn Frauchen ließ sich nicht beirren und meinte auch, dass sie mir nichts tun würde. Der erste Tag im Wald war ganz schön aufregend! Nach einer Stunde sind wir dann zurück nach Hause.
Da ich bis dahin immer noch nichts gefressen und getrunken hatte, ging Frauchen kurz weg, um mir etwas anderes zum Fressen zu holen. Ich blieb artig zurück, obwohl ich mir gar nicht sicher war, ob sie wieder kommen würde. Aber nach ca. 20min kam sie schon wieder zurück und hatte "Geschenke" für mich dabei: 3 Packungen Hundefutterfleisch und eine Leberwurst. Die Leberwurst wäre ein Trick gewesen, wenn ich das Fleisch nicht gefressen hätte. Die fressen angeblich nämlich alle Hunde gerne, auch wenn sie nichts anderes mehr fressen. Die Leberwurst ist aber (leider) im Kühlschrank gelandet, denn das Fleisch war schon mächtig lecker. Da war Frauchen ganz erleichtert, dass ich endlich fresse. Leider gab es aber nicht alle 3 Packungen auf einmal (noch nicht mal die Hälfte von einer!), man das wäre was gewesen!
Danach sind wir einkaufen gefahren. Wieder Geschenke für mich! Ich musste aber im Auto bleiben, denn Frauchen meinte, im Geschäft wäre es auch nicht schöner für mich und im Auto würde ich mich besser fühlen. Also bin ich da geblieben und war auch ganz brav. Und dann kam sie zurück mit einem ganz großen, flauschigen Geschenk. Das hat sie mir dann gleich hinten ins Auto gelegt und ich habe mich auch gleich drauf ausgestreckt. Super weich und schön ist das. Leider liegt das schöne Hundekissen jetzt auf dem Flur und nicht mehr im Auto, aber im Auto bin ich ja auch eher selten. Außerdem gab es noch eine neue schwarze Leine für mich, eine Hundebürste, so ein komische kleines blaues Ding, dass manchmal Klickgeräusche macht und noch weiteres Hundefutter und Leckerli. Als wir dann zuhause waren, hat sie alles ausgepackt und begutachtet. Ich find das echt toll, dass ich von ihr so viele Geschenke bekomme. Sie scheint mich doch ganz gern zu haben und das finde ich gut! Die Hundebürste hat sie zuerst ausprobiert und die mag ich nach dem flauschigen Hundekissen am zweitliebsten. Frauchen war sich erst nicht so sicher, ob ich die mögen würde oder nicht lieber wegrenne, aber ich fand es sehr schön, als sie mich damit gebürstet hat. So etwas habe ich noch nicht so oft vorher gehabt! Und dann kam das blaue Ding zum Einsatz. Frauchen hat sich erst noch mal so einen Zettel durchgelesen und auf einmal hockte sie vor mir, mit einem Leckerli direkt vor meiner Nase und erhobenem Zeigefinger. Ich war verwundert. Schmusen wollte sie nicht, das war klar. Das Leckerli war direkt über meinem Kopf, sie hat es aber nicht fallen gelassen. Zuerst bin ich hochgesprungen, aber das wollte sie nicht. Dann hat sie das Leckerli etwas tiefer gehalten, so dass ich mich hinsetzen musste. Da hat es auf einmal geklickt und ich habe doch tatsächlich das Leckerli bekommen. Das haben wir dann ein paar Mal ausprobiert, im Wohnzimmer, im Flur und in der Küche. Ich bin ihr immer hinterher. Am Anfang habe ich noch nicht so richtig kapiert, was ich machen muss, um an das Leckerli zu kommen. Aber immer wenn ich mich hingestzt habe, kam dieses Klickgeräusch und danach gleich das Leckerli. Weil ich ja so schlau bin, setze ich mich (fast) immer gleich hin, wenn sie mit dem Leckerli und dem Zeigefinger ankommt. Habe auch schon ausprobiert, nur schwanzwedelnd vor ihr zu stehen und ihr tief in die Augen zu sehen (soll ja vor allem bei Frauen gut funktionieren). Ich glaube, Frauchen fand das auch ganz schön, denn sie hat gelacht, aber das Leckerli hat sie trotzdem erst hergegeben, nachdem ich mich hingesetzt habe. Ja, ja, so sind die Menschenfrauen! Ihr Herz ist zwar schnell zu erobern, aber so richtig um den Finger wickeln kann ich sie dann doch nicht!
Wir sind dann beide gleich raus und in den Wald gegangen. Da war mächtig viel los. Zuerst sind wir einem Eichhörnchen begegnet. Leider war ich an der Leine, sonst wäre ich da sehr gerne hinterher. Frauchen meinte aber, dass das auch gut so wäre, sonst wäre ich nämlich bestimmt gleich weg und sie müsste mich suchen gehen. Das Eichhörnchen ist dann auf einem Baum rauf. Leider kam ich da nicht hinterher. Aber ab jetzt schaue ich jedes Mal nach nach, wenn wir da vorbei kommen, ob es noch da ist. Ein bisschen später sind wir einem Mann mit Hund begegnet. Da hatte ich schon Angst und wollte gleich weg. Man weiß ja nie, wie andere Hunde so drauf sind und als ehemaliger Straßenhund weiß ich ja, dass solche Begegnungen nicht unbedingt gut ausgehen müssen. Frauchen hat beruhigend auch mich eingeredet und der Hund ist dann auch weitergelaufen. War also ganz harmlos. Was im Wald auch toll ist sind die vielen Vögel. Vor allem die schwarzen (Frauchen nennt die Amseln) finde ich klasse. Am liebsten würde ich ja mal einen fangen, aber Frauchen lässt das nicht zu und außerdem sind die meisten auch schneller als ich. Frauchen meinte schon, dass mein Jagdtrieb auf jeden Fall da ist. Ich glaube sie fand das gar nicht so schlimm, denn ist sie mit Jagdhunden aufgewachsen. Da kennt sie sich aus! Später sind wir dann noch einem Hund begegnet, der frei rumlief und wo sich das Herrchen auch gar nicht drum gekümmert hat, sondern einfach abgebogen ist. Der Hund kam immer näher und wir sind dann irgendwann stehen geblieben. Als er mir zu nahe war (so ca. auf 5m ran) habe ich einfach geknurrt und da ist er dann endlich stehen geblieben. Frauchen rief ihm dann zu, er solle doch zu seinem Herrchen gehen, wo auch immer der war und er ist dann tatsächlich auch abgezogen, so dass wir weiterlaufen konnten. Kurze Zeit später kam dann noch eine Frau mit 2 so komischen Stöcken an (Frauchen nannte sie "Stockente", aber ich glaube, sie hat nur Spaß gemacht). Die Stöcke waren mir gar nicht geheuer, aber ich musste einfach an dieser Frau vorbei, denn Frauchen ließ sich nicht beirren und meinte auch, dass sie mir nichts tun würde. Der erste Tag im Wald war ganz schön aufregend! Nach einer Stunde sind wir dann zurück nach Hause.
Da ich bis dahin immer noch nichts gefressen und getrunken hatte, ging Frauchen kurz weg, um mir etwas anderes zum Fressen zu holen. Ich blieb artig zurück, obwohl ich mir gar nicht sicher war, ob sie wieder kommen würde. Aber nach ca. 20min kam sie schon wieder zurück und hatte "Geschenke" für mich dabei: 3 Packungen Hundefutterfleisch und eine Leberwurst. Die Leberwurst wäre ein Trick gewesen, wenn ich das Fleisch nicht gefressen hätte. Die fressen angeblich nämlich alle Hunde gerne, auch wenn sie nichts anderes mehr fressen. Die Leberwurst ist aber (leider) im Kühlschrank gelandet, denn das Fleisch war schon mächtig lecker. Da war Frauchen ganz erleichtert, dass ich endlich fresse. Leider gab es aber nicht alle 3 Packungen auf einmal (noch nicht mal die Hälfte von einer!), man das wäre was gewesen!
Danach sind wir einkaufen gefahren. Wieder Geschenke für mich! Ich musste aber im Auto bleiben, denn Frauchen meinte, im Geschäft wäre es auch nicht schöner für mich und im Auto würde ich mich besser fühlen. Also bin ich da geblieben und war auch ganz brav. Und dann kam sie zurück mit einem ganz großen, flauschigen Geschenk. Das hat sie mir dann gleich hinten ins Auto gelegt und ich habe mich auch gleich drauf ausgestreckt. Super weich und schön ist das. Leider liegt das schöne Hundekissen jetzt auf dem Flur und nicht mehr im Auto, aber im Auto bin ich ja auch eher selten. Außerdem gab es noch eine neue schwarze Leine für mich, eine Hundebürste, so ein komische kleines blaues Ding, dass manchmal Klickgeräusche macht und noch weiteres Hundefutter und Leckerli. Als wir dann zuhause waren, hat sie alles ausgepackt und begutachtet. Ich find das echt toll, dass ich von ihr so viele Geschenke bekomme. Sie scheint mich doch ganz gern zu haben und das finde ich gut! Die Hundebürste hat sie zuerst ausprobiert und die mag ich nach dem flauschigen Hundekissen am zweitliebsten. Frauchen war sich erst nicht so sicher, ob ich die mögen würde oder nicht lieber wegrenne, aber ich fand es sehr schön, als sie mich damit gebürstet hat. So etwas habe ich noch nicht so oft vorher gehabt! Und dann kam das blaue Ding zum Einsatz. Frauchen hat sich erst noch mal so einen Zettel durchgelesen und auf einmal hockte sie vor mir, mit einem Leckerli direkt vor meiner Nase und erhobenem Zeigefinger. Ich war verwundert. Schmusen wollte sie nicht, das war klar. Das Leckerli war direkt über meinem Kopf, sie hat es aber nicht fallen gelassen. Zuerst bin ich hochgesprungen, aber das wollte sie nicht. Dann hat sie das Leckerli etwas tiefer gehalten, so dass ich mich hinsetzen musste. Da hat es auf einmal geklickt und ich habe doch tatsächlich das Leckerli bekommen. Das haben wir dann ein paar Mal ausprobiert, im Wohnzimmer, im Flur und in der Küche. Ich bin ihr immer hinterher. Am Anfang habe ich noch nicht so richtig kapiert, was ich machen muss, um an das Leckerli zu kommen. Aber immer wenn ich mich hingestzt habe, kam dieses Klickgeräusch und danach gleich das Leckerli. Weil ich ja so schlau bin, setze ich mich (fast) immer gleich hin, wenn sie mit dem Leckerli und dem Zeigefinger ankommt. Habe auch schon ausprobiert, nur schwanzwedelnd vor ihr zu stehen und ihr tief in die Augen zu sehen (soll ja vor allem bei Frauen gut funktionieren). Ich glaube, Frauchen fand das auch ganz schön, denn sie hat gelacht, aber das Leckerli hat sie trotzdem erst hergegeben, nachdem ich mich hingesetzt habe. Ja, ja, so sind die Menschenfrauen! Ihr Herz ist zwar schnell zu erobern, aber so richtig um den Finger wickeln kann ich sie dann doch nicht!
Freitag
Hallo! Mein Name ist Freitag und ich werde hier immer mal wieder von meinem neuen Leben berichten. Bis vor kurzem hieß ich noch Toby. Aber weil ich der neue vierbeinige Gefährte von meinem Frauchen bin, heiße ich jetzt Freitag. Mein Frauchen heißt aber nicht Robin(son) sondern Jule.
Am Sonntag abend bin ich bei meinem neuen Frauchen in Nürnberg eingezogen. Vorher musste ich mich aber noch von meiner Pflegefamilie verabschieden, wo ich 2 Monate lang gelebt habe. Vor lauter Aufregung habe ich das aber gar nicht so richtig mitbekommen. Meine Pflegemama war schon ein bisschen traurig, aber sie hat ja noch 4 andere Hunde. Die Fahrt in dem großen schwarzen Auto war anfangs auch noch spannend. Am liebsten wäre ich durch das Auto gesprungen aber mein neues Frauchen wollte das nicht. Warum weiß ich auch nicht. Deshalb wurde ich erstmal kürzer mit der Leine festgebunden. Das war dann gar nicht so schlimm und außerdem war da ja noch mein Körbchen, in das ich mich dann nach kurzer Zeit auch gelegt habe. Mein neues Frauchen meinte hinterher, dass sie sich darüber gewundert hat, wie lieb ich im Auto war. Man hätte mich gar nicht bemerkt, weil ich keinen Pieps gesagt habe und mich völlig ruhig verhalten habe. Sie hat sich schon gefragt, ob ich überhaupt noch da bin... Na klar, bin ich noch da!
Nach ca. 3h Fahrt (mit kurzer Pause zwischendurch) sind wir dann in meinem neuen Zuhause angekommen. Ich habe erstmal alles Zimmer inspiziert und habe ganz arg aufgepasst, dass mein Frauchen sich ja nicht aus dem Staub macht. Deshalb bin ich ihr dann auch auf Schritt und Tritt gefolgt. Weil es schon so spät am abend war, sind wir gleich noch mal raus und ich sollte noch mal mein Geschäft machen. Danach haben wir noch ein bisschen geschmust. Frauchen sagt, dass ich die volle Schmusebacke bin. Na ja, kuscheln ist ja auch schön! Danach sollte ich in mein Körbchen gehen, was ich auch brav gemacht habe. Frauchen ist dann in ihrem Zimmer verschwunden. Ich habe mich gefragt, was sie denn da macht und bin einfach durch die angelehnte Tür in ihr Zimmer gegangen. Und was soll ich Euch sagen? Sie lag doch einfach in ihrem Bett und zwar ohne mich! Sie wollte aber nicht, dass ich da bleibe (verstehe ich überhaupt nicht) und hat mich zurück in mein Körbchen gebracht. Die Zimmertür war dann zu. Ich bin aber trotzdem noch zweimal aufgestanden und habe versucht in das Zimmer zu kommen. Ich dachte, Hartnäckigkeit zahlt sich bestimmt aus, aber da habe ich mich getäuscht, denn mein Frauchen ist hartnäckiger als ich. Nachdem sie mich zum 3. Mal zurück ins Körbchen gebracht und sie mir dann noch eine Fleecejacke von sich dazu gelegt hatte (man, hat die gut nach ihr gerochen!), habe ich aufgegeben. War auch gar nicht so schlimm. Die Jacke roch ja so gut nach ihr und irgendwie war ich auch ziemlich erschöpft von der ganzen Fahrt und Aufregung und überhaupt. Ich habe dann einfach beschlossen im Körbchen zu bleiben und da war es ja auch ganz schön.
Am Sonntag abend bin ich bei meinem neuen Frauchen in Nürnberg eingezogen. Vorher musste ich mich aber noch von meiner Pflegefamilie verabschieden, wo ich 2 Monate lang gelebt habe. Vor lauter Aufregung habe ich das aber gar nicht so richtig mitbekommen. Meine Pflegemama war schon ein bisschen traurig, aber sie hat ja noch 4 andere Hunde. Die Fahrt in dem großen schwarzen Auto war anfangs auch noch spannend. Am liebsten wäre ich durch das Auto gesprungen aber mein neues Frauchen wollte das nicht. Warum weiß ich auch nicht. Deshalb wurde ich erstmal kürzer mit der Leine festgebunden. Das war dann gar nicht so schlimm und außerdem war da ja noch mein Körbchen, in das ich mich dann nach kurzer Zeit auch gelegt habe. Mein neues Frauchen meinte hinterher, dass sie sich darüber gewundert hat, wie lieb ich im Auto war. Man hätte mich gar nicht bemerkt, weil ich keinen Pieps gesagt habe und mich völlig ruhig verhalten habe. Sie hat sich schon gefragt, ob ich überhaupt noch da bin... Na klar, bin ich noch da!
Nach ca. 3h Fahrt (mit kurzer Pause zwischendurch) sind wir dann in meinem neuen Zuhause angekommen. Ich habe erstmal alles Zimmer inspiziert und habe ganz arg aufgepasst, dass mein Frauchen sich ja nicht aus dem Staub macht. Deshalb bin ich ihr dann auch auf Schritt und Tritt gefolgt. Weil es schon so spät am abend war, sind wir gleich noch mal raus und ich sollte noch mal mein Geschäft machen. Danach haben wir noch ein bisschen geschmust. Frauchen sagt, dass ich die volle Schmusebacke bin. Na ja, kuscheln ist ja auch schön! Danach sollte ich in mein Körbchen gehen, was ich auch brav gemacht habe. Frauchen ist dann in ihrem Zimmer verschwunden. Ich habe mich gefragt, was sie denn da macht und bin einfach durch die angelehnte Tür in ihr Zimmer gegangen. Und was soll ich Euch sagen? Sie lag doch einfach in ihrem Bett und zwar ohne mich! Sie wollte aber nicht, dass ich da bleibe (verstehe ich überhaupt nicht) und hat mich zurück in mein Körbchen gebracht. Die Zimmertür war dann zu. Ich bin aber trotzdem noch zweimal aufgestanden und habe versucht in das Zimmer zu kommen. Ich dachte, Hartnäckigkeit zahlt sich bestimmt aus, aber da habe ich mich getäuscht, denn mein Frauchen ist hartnäckiger als ich. Nachdem sie mich zum 3. Mal zurück ins Körbchen gebracht und sie mir dann noch eine Fleecejacke von sich dazu gelegt hatte (man, hat die gut nach ihr gerochen!), habe ich aufgegeben. War auch gar nicht so schlimm. Die Jacke roch ja so gut nach ihr und irgendwie war ich auch ziemlich erschöpft von der ganzen Fahrt und Aufregung und überhaupt. Ich habe dann einfach beschlossen im Körbchen zu bleiben und da war es ja auch ganz schön.
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