Mittwoch, 17. Februar 2010

Übernachtung im Hotel

Hallo ihr da draußen! Hier ist Freitag, der sich nach 2 Monaten Pause mal wieder zu Wort meldet- wuff! Habe gerade meinen letzten Eintrag gelesen. So wahnsinnig viel ist seit dem nicht mehr passiert - geschneit hat es immer und immer wieder und es liegt auch immer noch Schnee draußen. Mir gefällt das sehr gut, wenn ich durch den Schnee toben kann! Außerdem war Weihnachten und Silvester. Silvester war die erste Nacht, die ich ohne mein Frauchen verbringen musste, dafür waren meine Dackelfreunde Hexe und Hermes bei mir und Frauchens Eltern haben auf mich aufgepasst. Im Haus hatte ich keine Angst vor der Knallerei. Draußen nur, wenn ganz viel auf einmal geknallt wurde.
Ich habe seit diesem Jahr auch "Wellness- Tage" bei meinen Nachbarn. Die sind nämlich so nett und passen auf mich auf, wenn mein Frauchen mal beruflich für einen Tag weg muss. Dann ist es immer ganz, ganz schön, denn ich bekomme ständig etwas zugesteckt und werde ganz viel beschmust! Manchmal nimmt mich mein Frauchen aber auch mit. So auch gestern. Da sind wir nachmittags gaaanz laaaange mit dem Auto in eine fremde Stadt gefahren - nach Leipzig - und dort haben wir in einem Hotel übernachtet. Frauchen hatte dort vorher extra angerufen und gefragt, ob ich mit darf. In dem Hotel war es eigentlich auch ganz schön, bis auf eine Sache: Hinter einer Schiebetür, die ganz von alleine auf und zu ging war ein ganz kleiner Raum. Frauchen ist da einfach rein und ich sollte mit, aber ich wollte nicht (Angst hatte ich aber keine!!!). Da hat sie mich einfach hinter sich hergezogen, ob ich wollte oder nicht. Innen drin hat sie mich dann gestreichelt und gesagt, dass das gar nicht schlimm ist. Da habe ich mich wieder beruhigt und wir waren in diesem Kasten auch nur ganz kurz drin. Da gingen die Türen schon wieder auf und wir sind wieder rausgegangen. Zwischen der Tür und dem Flur war noch ein Spalt, der war mir auch nicht so ganz geheuer. Insgesamt bin ich in dem Ding zum Glück nur zweimal mitgefahren. Das Hotelimmer war schön. Ich bin gleich mal ins Bett gesprungen, aber das durfte ich nicht. Ich hab es noch ein paar Mal probiert, auch nachts, aber ich musste immer wieder in mein Körbchen. Nur am nächsten Morgen, als Frauchen beim Frühstücken war und ich alleine im Zimmer bleiben musste, habe ich es mir dort mal etwas bequemer gemacht. Frauchen hat's aber natürlich hinterher gemerkt. Die sucht dann immer mit der Hand, wo es warm ist. Vormittags bin ich dann im Auto geblieben und habe geschlafen. Mittags sind wir dann raus gegangen und danach durfte ich doch glatt mit rein! Normalerweise arbeitet ja mein Frauchen bei Außendienstbesuchen in Krankenhäusern und Arztpraxen, in die leider meine Freunde und ich nicht mit rein dürfen. Heute aber hat Frauchen in einem Bürotrakt gearbeitet und irgendwie haben die dort mitbekommen, dass ich auch dabei bin und dann durfte ich mit rein. Die Menschen waren alle total begeistert von mir, eine Frau ganz besonders. Die hat mich gleich mit an ihren Schreibtisch genommen (gegenüber von Frauchen) und hat mich ganz oft gestreichelt und mit mir geschmust. Frauchen hat dort mein Kissen und meinen Napf mit Wasser hingestellt und es hat auch nicht lange gedauert, bis ich es mir dort gemütlich gemacht habe. Aller Leute, die vorbei gekommen sind, haben immer nach mir geschaut und gesagt, wie süß ich doch sei (was ich ja sowieso schon weiß!). Während ich draußen geschlafen habe, kam draußen eine Katze vorbei und hat mich durchs Fenster angeschaut, bestimmt 20-30 min, hat mir mein Frauchen hinterher erzählt. Die nette Frau mag nämlich Katzen leider auch sehr (ich mag sie ja auch, vor allem hinter ihnen herjagen), und gibt der Katze dann auch immer etwas zu fressen. Das Katzenfutter habe ich natürlich auch gleich im Schrank gefunden. Aber diesmal ging die Katze leer aus und durfte nicht rein wie sonst. Weil alle Angst hatten, ich würde die Katze entdecken und dann einen furchtbaren Radau machen, hat die nette Frau versucht, sie vom Nachbarfenster mit Schnee zu bewerfen, um sie zu vertreiben. Das hat dann wohl auch funktioniert, denn als ich wieder wach war, war die Katze weg. Zu schade, ich hätte ja gerne gesehen, wie die Katze mit Schnee beworfen wurde. Im Büro wurde es dann ein bisschen langweilig und ich habe versucht, von allen möglichen Leuten Streicheleinheiten zu bekommen, was auch gelungen ist. Schließlich sind wir dann gegangen und noch ein bisschen spazieren gegangen, bevor wir dann wieder ganz lange mit dem Auto nach Hause gefahren sind. Die Rückfahrt war irre lange und ich fand es am Ende auch nicht mehr schön, obwohl ich ja eigentlich gerne Auto fahren. Heute hat es gereicht! Insgesamt war es mal ein aufregender und abwechlungsreicher Ausflug, der mir gut gefallen hat, vor allem die ganzen Sreicheleinheiten!